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Kurz Gebloggtes aus dem März 2024

[31.3.24] Koffein ist nicht nur gut für die Haare, sondern es erhöht auch die Leistung von Brennstoffzellen (via Sabine). Darauf erstmal einen Kaffee.

[30.3.24] Jetzt will LinkedIn auch noch sowas wie TikTok sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der normale LinkedIn-Nutzer sich durch Kurzvideos wischen möchte. Geht da das nächste halbwegs funktionelle Netzwerk vor lauter Innovation den Bach runter?

[29.3.24] Über Ostern wird es auch hier etwas ruhiger zugehen als sonst. Osterwünsche werden natürlich gelesen!

[27.3.24] Mal wieder Magnetbahnen. Diverse Meldungen kursieren gerade zu Startups, die Magnetbahnen auf herkömmlichen Schienen ermöglichen sollen. Das hat mich bewogen, den TSB-Artikel aus dem letzten Oktober auf den neuesten Stand zu bringen.

[26.3.24] Ich freue mich ja immer, wenn es ein physikalischer Terminus in die Popkultur schafft. Aber ein Planet in einem System von drei Sonnen ist irgendwie ein Vier-Körper-Problem.

[26.3.24] A propos Universum: Was passiert noch mal mit uns, wenn wir uns ungeschützt im freien Weltraum aufhalten? Hier eine Handreichung.

[25.3.24] Die Qualität von Fahrzeugsoftware kennt jeder, der schon mal versucht hat, ein Update zu machen. Dass sie aber so schlecht ist, dass ein paar Vorschriften zur IT-Sicherheit genügen, dass ganze Modellreihen nicht mehr verkauft werden können, weil man das einfach alles nicht ordentlich aufgesetzt hat und auch nicht mehr patchen kann, lässt tief blicken.

[24.3.24] Die Gute Nachricht zum Wochenende: Sonneborn liegt auf TikTok immer noch vor der AfD.

[23.3.24] Nur zwei Gedanken zu “Nike stattet den DFB aus”: 1. Ich finde ja, wirtschaftliche Entscheidungen sollten nicht politisch kommentiert werden. 2.: James Bond ist auch irgendwann mal zwischendurch BMW gefahren. War wahrscheinlich auch das beste Angebot. Und es hat sich alles wieder eingerenkt.

[23.3.24] Nebengedanke zum kürzlich besuchten Miniaturwunderland. In einem Seitengang findet sich ein Monitor nebst Kartenleser, wo sich die Mitarbeiter eifrig für Pausen ein- und ausstempeln. Irgendwie passt für mich elektronische Zeiterfassung überhaupt nicht zum öffentlich gehegten Bild von einem eingeschworenen Haufen überzeugter Nerds. Ich kommentiere das mal nicht weiter.

[22.3.24] Wenn Finanzinstitute IT-Vorfälle nicht korrekt melden, verhängt die BaFin Geldstrafen. Aber wie hoch sind die tatsächlich?

[22.3.24] Jensen wieder. Diesmal prophezeit er die allgemeine künstliche Intelligenz.

[22.3.24] Extropic (siehe den gestrigen Post) bekommt weiter Beachtung.

[20.3.24] Protonen werden auch immer kleiner.

[19.3.24] Auch wenn’s technisch noch etwas holprig sein sollte – tragt Euch in dieses Organspenderegister ein. Leichter kriegt Ihr das Karma für das nächste Level nicht zusammen.

[18.3.24] LinkedIn plant offenbar, Gaming-Komponenten in sein Angebot einzubauen. Ich weiß noch nicht, ob ich das gut finde, aber die ganzen Personaler dort können sicher etwas Spaß vertragen.

[17.3.24] Zum Wochenende diesmal die wahre Geschichte hinter dem Mythos, dass man durch Karotten besser sehen kann. Gefunden bei Fefe.

[16.3.24] Mitte Dezember kam die Meldung, dass der Computer von Voyager 1 sich wohl irgendwie aufgehängt hat. Inzwischen ist es nun tatsächlich gelungen, ein komplettes Speicherabbild der Sonde zur Erde zu übertragen, und man arbeitet an Strategien, das Gerät wieder zum Laufen zu bringen. Man muss sich das klar machen: die Sonde ist mittlerweile 22 Lichtstunden von der Erde entfernt. Das heißt, jedes Bit an Information ist fast einen Tag dorthin unterwegs und kommt als ein unglaublich schwaches Signal an. Und die Antwort braucht einen weiteren Tag für den Rückweg. Zudem stammt die Technik, von der wir sprechen, aus den Siebzigern!

[15.3.24] Das menschliche Mikrobiom ist gewaltig. Dass wir aber tatsächlich aus mehr Mikroorganismen (ca. 39 Billionen) bestehen als aus Zellen (ca. 30 Billionen) hat mich dann doch überrascht.

[14.3.24] Salesforce, KI und Low Code in einem Satz. Ein bisschen Gänsehaut bildet sich unwillkürlich bei der Vorstellung. Aber wer weiß. Bestimmt eine gute Idee.

[13.3.24] Publikumsliebling Dr. Klenk aus den Alpecin-Labs hat endlich eine würdige Nachfolgerin gefunden: Dr. Gudrun Gaida-Schmidt darf, vom Schnittmeister auf das Nötigste eingehegt, den denkwürdigen Satz “Der wissenschaftliche Test zeigt signifikante Verbesserungen” aufsagen. Für was man wirbt? Habe ich gerade vergessen. Irgendwas mit nicht alternder Haut. Die Dame ist offenbar echt, zumindest hat sie ein glaubwürdiges LinkedIn-Profil. Der Auftritt ist zwar, sorry, nicht ganz so beeindruckend wie das legendäre “In der Taaat”, damals begleitet vom In-die-Breite-Ziehen eines unbeschrifteten Diagramms, aber immerhin zeigt der wissenschaftliche Test (welcher? na der eben, dieser – der wissenschaftliche) signifikante Verbesserungen (von was? egal!), und das wird von einem den halben Bildschirm füllenden Kompetenz-Nachweis bekräftigt. Bleibt ihr zu wünschen, dass sie für diese Vorführung angemessen entlohnt worden ist.

[12.3.24] Da wir gerade über wissenschaftliches Arbeiten reden: Wer schon immer mal nebenbei an einem ernsthaften wissenschaftlichen Projekt mitarbeiten wollte, sollte sich Zooniverse ansehen.

[11.3.24] Eine Hackergruppe tummelt sich offenbar seit Monaten in internen Systemen von Microsoft, ohne dass die der Lage Herr werden. MS hat seine Beiträge dazu in einem Blog gesammelt – in dem anscheinend nicht mal die Datums-Sortierung richtig funktioniert. Das ist so ein Moment, in dem ich bedaure, dass ich hier die Unterstützung für Emojis abgeschaltet habe.

[11.3.24] Betrugsfälle, bei denen ein vermeintliches Familienmitglied in Not um Geld bittet, werden technisch immer raffinierter. Hier wurde die Stimme des Sohnes eines Betroffenen geklont.

[10.3.24] BREAKING: Der BGH hat entschieden, dass man ein Dokument gar nicht ausdrucken muss, um daraus ein PDF zu machen.

[10.3.24] Wenn der Jensen schon was komisches sagt, dann kann der Sam nicht außen vor bleiben. Und wieder schreiben es alle ab, denn es kommt ja vom Sam. “KI braucht viel Strom, das geht nur mit Kernfusion” – steile These. Also ja, KI braucht viel Strom, und vielleicht würde es Sinn machen, sich mal wieder um die alte Kunst der effizienten Algorithmen zu kümmern. Einige, wie z.B. Sepp Hochreiter, tun das ja. Und Kernfusion wird in Zukunft das Rückgrat unserer Energieversorgung werden, das ist alles gut und richtig. Aber diese beiden Thesen in einen einzigen Satz zu packen macht nur Sinn für jemanden, der seine eigenen Fusions-Investments promoten möchte. Fraglos sind auch solche Investments äußerst sinnvoll und PR ist wichtig. Was diese Herren aber beherzigen sollten ist, dass Medienpräsenz die Verantwortung mit sich bringt, keinen Unsinn zu reden.

[10.3.24] Mein Freund Sword, die älteren werden sich erinnern – das war der mit dem epochalen Gastbeitrag über den Hundertwasserbahnhof, der nun, der meinte neulich, ich könne doch mal was über CCS machen. Also diese revolutionäre Technik, mit der man CO2 unter die Erde oder gleich unter das Meer drückt, von wo aus es dann auf wundersame Weise nicht mehr zurückkehrt. Anlass war wohl, dass der Herr Habeck das neulich überraschend erlaubt hat. Ich habe immer noch nicht verstanden, warum es das vorher nicht war. Unbestritten hat das Thema auch für mich einige Fragezeichen. Was genau passiert da chemisch, was physikalisch, und warum kommt der ganze Segen nicht beim nächsten Schütteln wieder nach oben wie der Inhalt einer Erdgaspipeline Sektflasche? Und warum sollte es wirtschaftlich sein, Millionen Tonnen Kohlendioxid umständlich an die Küste zu transportieren? Ich werde mich mal auf die Suche machen. Falls jemand gute Quellen hat, ab damit ins Kontaktformular. Und Sword – ich freue mich auf den nächsten Gastbeitrag. Vielleicht diesmal was über Husum?

[9.3.24] Stellt auf Zweifaktor-Authentifizierung um, haben sie gesagt. Dann ist das hier alles viel sicherer, haben sie gesagt.

[9.3.24] Ein entscheidender Durchbruch ist bei der Hochtemperatursupraleitung gelungen. Der verringert die Kosten pro Watt bei einem Fusionsreaktor auf einen Schlag um den Faktor 40, weil die Magnete jetzt, nun ja, immer noch sehr kalt sein müssen, aber eben nicht mehr so kalt. Das ist ein gewaltiger Sprung nach vorne.

[7.3.24] In einer Woche startet das nächste Starship. Odysseus hat unterdessen keinen Strom mehr.

[4.3.24] Effe ist kein Banker mehr.

[1.3.24] Für das AI Management haben sie jetzt Gott sei Dank auch schon eine ISO gebastelt.