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Google Fonts dürfen wieder

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Alle Nase lang geben auch Schriftarten ein interessantes Thema ab.

Während ich mich gerade mit den Google Fonts beschäftige, fällt mir eine Posse ein, die mittlerweile über ein Jahrzehnt zurück liegt. Vom Unterhaltungswert her allerdings lohnt es sich, die Geschichte noch einmal hervor zu holen.

Was war passiert? Ikea hatte beschlossen, die Standardschriftart in seinem Katalog zu ändern. Es waren die guten alten Zeiten, in denen X noch Twitter hieß und halbwegs funktionierte und wir keine größeren Sorgen zu verarbeiten hatten. Und so waren ein Skandal und ein Schlagwort geboren: The Font Wars.

Das Imperium schlägt zurück

Was wollte ich eigentlich – ach ja: Schriftarten sind natürlich auch für den Charakter einer Website von erheblicher Bedeutung, und zu den wichtigsten zählen die Google Fonts. Die werden in den USA gehostet, und Abmahner hatten daraus eine Masche gestrickt, Webseitenbetreiber abzuzocken. Wer sich nicht mit einschlägigen Plugins und Erklärungen dagegen absicherte, für den konnte es teuer werden.

Die Gefahr ist inzwischen grundsätzlich gebannt, und wie es scheint, dreht sich die Geschichte nun endlich in die Gegenrichtung – eine Sammelklage gegen die Abzocker ist in Vorbereitung.

Lexend

Da wir gerade bei den Google Fonts sind: eine namens Lexend schafft es übrigens, dass man Texte bis zu 20% schneller liest. Auch faszinierend.