Zum Inhalt springen
Startseite » eRecht24 und Google Tag Manager

eRecht24 und Google Tag Manager

Wenn Du fragst, was das Aufwändigste an einer Website ist, dann ist die Antwort einfach: die beiden Seiten, die wirklich niemand liest.

An sich ist eRecht24 ein sehr praktischer Service. Er ist mit der Website verbunden, und man arbeitet sich durch eine Liste sämtlicher Dienste, die man eventuell verwendet. Und dazu trägt man alle relevanten Informationen ein. Wenn man fertig ist, wird eine anwaltlich produzierte Datenschutzrichtlinie und ein ebensolches Impressum direkt in die entsprechenden Seiten injiziert.

Nun ist das in meinem Fall kein Hexenwerk – ich benutze nichts, das ungewöhnliche Cookies setzt oder sonst wie trackt. Alle Links nach außen sind einfach Links. Und weil das hier alles so schön einfach ist, kommen wir zum Beispiel auch ohne Cookie-Bestätigung aus.

Aber ich habe auch keine Lust, Rechtstexte zu pflegen. Und so beiße ich in den sauren Apfel und zahle meinen jährlichen Obolus. Kleiner Tipp an eRecht24: schön, dass Ihr mir in der Black Friday – Woche jeden Tag angeboten habt, wahnsinnig günstig in einen Agenturtarif zu wechseln, mit dem ich dann statt einer wohl hundert Websites hätte bedienen können. Ich habe Euch auf genau einer im Einsatz, und dafür seid Ihr zu teuer. Nächstes Jahr kommt Ihr auf den Prüfstand.

Aber was wollte ich eigentlich sagen?

Ach ja. eRecht24 scannt einmal im Monat die Website auf mögliche Datenschutzprobleme. Da nun kriegte ich jetzt das letzte halbe Jahr immer wieder den Hinweis, ich würde den Google Tag Manager benutzen, ohne in der Datenschutzerklärung darauf hinzuweisen. Ist natürlich Quatsch.

Google Tag Manager gehört zu Google Analytics, welches ich nicht einsetze. Aber, und das ist der Trick – es gibt ein kleines Google-Plugin, Site Kit. Mit dem kann man unter anderem direkt im Backend ein paar Performance-Daten anzeigen.

Und dieses Plugin, nun ja, könnte man auch für das Einbinden des Google Tag Managers benutzen. Muss man aber nicht. Aber dann steht da halt eine einschlägige URL ungenutzt im Seitenquelltext, und das triggert den Alarm.

Also wer das auch hat – ignorieren. Oder das Plugin entfernen und direkt auf die Search Console gehen.

Update: A propos zu teuer. Ich habe inzwischen nach der Kündigungsfunktion bei eRecht-24 gesucht, und die hat deren Ansehen bei mir nachhaltig beschädigt. Nichts mit Kündigen mit einem Klick, wie es sich gehört. Stattdessen schreibe man eine Mail an den Zahlungsdienstleister, denn man ist selbst gar nicht der Vertragspartner. Notwendige Nummern bitte selbst raussuchen. Und vorher Seitenweise Schlechte-Gewissens-Texte, ob man sich das auch wirklich gut überlegt hat. Nope, sowas macht man nicht.